Fehler, Noten

#063: Mache möglichst viele Fehler!

Mit dem Wort „Fehler“ verbinden viele Menschen zunächst „Scheitern“ und „Niederlage“.

Denn sich zu irren und etwas falsch zu machen – so haben es etwa Schüler verinnerlicht – ist ein beschämender Makel, führt nicht selten zu schlechten Noten und sollte deshalb um jeden Preis vermieden werden.

Gegen diese Lernkultur laufen jedoch viele Erziehungswissenschaftler mittlerweile Sturm.

Sie plädieren für eine neue Wertschätzung des Fehlermachens in deutschen Klassenzimmern, denn dadurch lerne man fürs Leben.

Nur aus Fehlern wird man bekanntlich klug.

Lernen, Lernstrategien, Schule

Wieso, weshalb, warum? Wer nicht fragt bleibt dumm!

Schulen sind nicht der Ort, an dem von Kindern erwartet wird, dass sie Fragen stellen. Denn die Rollen sind klar verteilt:
Die Lehrkräfte fragen, von den Kindern werden passgenaue Antworten erwartet – welche ihnen vorher beigebracht wurden.

An Schulen herrscht die Diktatur der Abfrage.

Es wird dabei oft nicht daran gedacht, ob der/die Schüler/in den Lernstoff überhaupt verstanden hat.

Stattdessen wird erwartet, dass er/sie die vorgegebenen Antworten detailgetreu wiedergibt.

Passiert dies nicht zur Zufriedenheit, wird eine Note vergeben, die dies widerspiegelt.

Der/die Schüler/in wird dahingehend „erzogen“, dass er/sie genau das von der Lehrkraft erwartete Ergebnis genau darstellt.

Dies wurde vonseiten der Schüler/innen verstanden, denn sie lernen nur noch das, was von ihnen erwartet wird.

Verständnisfragen bleiben dabei aus. Egal ob der „Stoff“ nun verstanden wurde – oder nicht.

Das Fragen wird gerade in weiterführenden Schulen sukzessive abtrainiert …

Spielerisch lernen

#040: Spiel Dich schlau!

#040: Spiel Dich schlau   Ein sehr häufiges Feedback zu unserem Superlearning-Workshop „Wissen-Staubsauger“ ist, dass die Kinder und Jugendlichen zuhause erzählen: „wir haben nur gelacht und gespielt“.   Allerdings haben…