Genialico Adventskalender #11:
Nur weil du es glaubst, ist es nicht unbedingt wahr.
– limitierende Glaubenssätze
Unsere Gedanken und Einstellungen sind entscheidend für unser Handeln und unsere Emotionen.
Dabei ist es so, dass sie sowohl motivieren und glücklich machen können, allerdings auch zur eigenen Unzufriedenheit beitragen und uns beschränken können.
Deshalb ist es so wichtig, dass wir unsere eigenen Glaubenssätze erkennen und – falls nötig- ändern.
Ein positiver Glaubenssatz ist immer entsprechend optimistisch formuliert.
Er enthält keine Verneinungen (wie nicht oder niemals) und hat einen zuversichtlichen, uneingeschränkt positiven Inhalt.
Positive Glaubenssätze sind unter anderem:
„Ich bin glücklich mit mir selbst,“
oder
„Mein Umfeld gibt mir Rückhalt.“
oder
„Ich achte auf meinen Körper:“
oder
„Ich kann die Aufgabe ganz entspannt meistern.“
usw.
Negative Glaubenssätze sind sehr weit verbreitet und als solche offensichtlich zu erkennen.
Es sind verallgemeinernde Beschreibungen, die den Blick auf das Schlechte richten und zahlreiche Einschränkungen vornehmen.
Typisch für die Formulierungen sind Begriffe wie: nie, niemals, kein, nicht können oder nicht dürfen.
Negative Glaubenssätze sind unter anderem:
„Ich bin in allem ein Verlierer“.
oder
„Andere Menschen wollen mir nur schaden“
oder
„Mathematik ist einfach nichts für mich, ich kann das sowieso nicht.“ usw.
Jetzt hast du sicherlich die „limitierenden Glaubenssätze“, die dir im Weg stehen, erkannt.
Jetzt gilt es diese in positive Glaubenssätze umzuwandeln.
Wenn dir das das gelingt, übernimmst du selbst Kontrolle über deine Überzeugungen und du kannst sie gezielt einsetzen, um dich selbst zu unterstützen, dir Motivation zu geben und mutig an Herausforderungen heranzugehen.
Dies gelingt dir wenn du…
1) einen Realitätscheck durchführst.
Dabei darfst du dir die Frage stellen: „Stimmt das so wirklich?“
Bitte schaut euch das an, was ihr im Moment für wahr haltet anzweifeln und kritisch hinterfragen.
Überprüfe bitte ob das, was du wirklich glaubst, auch der Wahrheit entspricht. Oder ob Du womöglich aufgrund eines negativen Ereignisses oder Misserfolgs eine starke Generalisierung vornimmst.
2) feststellst, dass manches nicht stimmt.
Dies führt teilweise zur Verunsicherung und ist ein wichtiger Schritt.
Wenn du siehst und akzeptierst, dass eine Annahme falsch ist, fällt es dir leichter sie zu ändern.
Dazu kannst du dir wichtige Fragen stellen, wie etwa: Woher kommt der Glaubenssatz?, Was sind die Ursachen dafür? usw.
3) neue Glaubenssätze etablierst.
Lege dir also neue Glaubenssätze bereit, mit denen du die alten ersetzen willst.
So kannst du langfristig deine negativen Denkmuster ersetzen und neue einsetzen.
Mache also aus einem „Ich bin nicht gut genug“ ein „Ich bin gut und richtig, so wie ich bin!“
Dabei ist es wichtig, dass du dir die neuen Glaubenssätze immer wieder bewusst machst!