Jeder dritte Lehrer leidet unter Burnout und Erschöpfung
Laut einem Gutachten des Aktionsrates Bildung im Auftrag der Bayerischen Wirtschaft, leidet ein Drittel aller Beschäftigten im Bildungswesen unter psychischen Problemen. Immer mehr Pädagogen empfinden den Lehrerberuf als „Höllenjob“.
Aktuelle Zahlen zeigen, dass die Zahl der Krankheitstage sich seit dem Jahr 2000 fast verdoppelt hat.
Emotionale Überforderung der Lehrkräfte führt sehr häufig zur Lethargie, welche auch die Schüler zu spüren bekommen. Daraus resultieren häufig Folgen, wie zum Beispiel Aggressivität, Konzentrationsmangel, und Verweigerung der Schüler.
Der so entstehende Kreislauf lässt kein Entkommen zu. Die Situationen eskalieren, sind nicht mehr kontrollierbar, der einzige Ausweg ist die Flucht in die Arbeits-unfähigkeit.
„Wir haben schon viele Studien gesehen, aber den Lehrern fehlt es an Unterstützung“, sagte ein Arzt, zu dem viele Lehrer mit Burnout in die Sprechstunde kommen. „Sie erleben das Verhalten der Schüler als Attacken und fühlen sich wehrlos.“
Klaus Wenzel, Vorsitzender des Bayerischen Lehrer- und Lehrerinnenverbandes (BLLV) ergänzte: „Viele nehmen die Probleme aus den Klassenzimmern mit nach Hause.“ Dabei liebten die meisten Ihren Beruf, betonte Wenzel (Zitat aus der SZ 8.4.14).
„Lehrer sollen Vorbild sein!“
Erschreckend die Aussage vieler Betroffener: „Ich kann mich nicht mehr in die Schüler hineinversetzen. Genau das ist aber eine der wichtigsten Eigenschaften eines Lehrers. Die Worte einer Bildungsforscherin lauten dazu: „Ein Lehrer braucht neben der fachlichen Kompetenz mindestens ebenso viel emotionale und soziale Kompetenz. Lehrer sollen ja Vorbilder sein.“
Der Grund, warum es so nicht mehr weitergeht
Die steigenden Krankheitsraten der Lehrer provozieren Vertretungs- und Freistunden. Es entstehen deutliche Wissenslücken bei den Schülern und schlechte Noten sind somit vorprogrammiert. Folglich leidet darunter auch die Qualität der Wissensvermittlung. Psychisch angeschlagene Lehrer können keine neue Motivation aufbringen, um den Unterricht anspruchsvoll und abwechslungsreich zu gestalten. Der dadurch entstehende Frust bei den Schülern verschlimmert die Situation weiterhin. Die Abwärtsspirale beginnt und führt zu kostenintensiven „Jahrgangs-Wiederholern“. Für die Wirtschaft stehen deutlich weniger qualifizierte Absolventen, die potentiellen Auszubildenden, zur Verfügung. Gerade für den Wirtschaftsstandort Deutschland, der auf Menschen mit einem hohen Bildungsstandard angewiesen ist, bedeutet dies Stagnation und Rezession.
Gute Neuigkeiten: Es gibt extrem erfolgreiche und unterstützende Zusatz-Ausbildungen
Nachforschungen haben ergeben, dass das Lehramtsstudium noch zu weit von der Praxis entfernt ist.
Dabei geht es viel weniger um Didaktik und Methodik, als darum die Schüler emotional zu erreichen, Ihnen typgerechte Lernstrategien zu vermitteln, Spaß an der Interaktion mit den Schülern sowie mit der Wissensvermittlung zu haben.
Und das ist keine Überraschung. „Die Lehrer benötigen, wie alle Menschen, Lob und Anerkennung und nicht laufend Kritik von Schülern, Eltern und Presse. Durch das positive Feedback der Schüler, wird die Lehrkraft deutlich entspannter. Das bisher bei Lehrern stark beeinflusste Familienleben rückt wieder in den Vordergrund, auch für die zum Ausgleich führende Fitness-Betätigung sowie Hobbies ist wieder „Platz“. Die neuen Ideen, die positive Kommunikation und psychische Stärke startet einen völlig neuen positiven Kreislauf.
Es gibt sogar Ausbildungen, die jedem Lehrer neue Motivation verleihen und das positive Feedback der Schüler garantieren
Manche Lehrer haben bereits reagiert und neue Lehr- und Kommunikations-Techniken in Ihrem Unterricht umgesetzt. Diesen Schritt zu gehen kostet häufig etwas Überwindung, zahlt sich aber für die Lehrer, die Schule und die deutsche Wirtschaft massiv aus.
Oft entwickeln sich in ganzen Schulen, völlig neue Umgangsformen. Die komplette Schule geniesst einen neuen Ruf und steht besser da als je zuvor. Dabei kommt es nicht darauf an, alles umzukrempeln sondern einfach nur kleine Stellschrauben zu verändern, damit Erfolg und ergebnisorientiertes Arbeiten wieder möglich gemacht wird.
Wer jetzt die Chance ergreift, wird persönliche und berufliche Ausgeglichenheit geniessen. Überlastung, psychische Überforderung oder gar Burnout werden Fremdwörter. Schüler begleiten und unterrichten bedeutet Freude und Anerkennung.
Die Schule wird es am kompletten positiven Stimmungsbild merken.
Spannend und doch logisch nachvollziehbar – gerne stehen wir für Anfragen zu zum Beispiel unseren Lehrer-Fortbildungen zur Verfügung – www.info@genialico.de – info@genialico.de